Minimalkostenkombination - Berechnung, Beispiel, Erklärung (2024)

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  • chevron_right Was sind Produktionsfaktoren
  • chevron_right Die Produktionsfaktoren am praktischen Beispiel erklärt
  • chevron_right Weitere notwendige Informationen zu den Produktionsfaktoren
  • chevron_right Bestimmung der optimalen Kombination der Produktionsfaktoren
  • chevron_right Beispiel zur Bestimmung der Minimalkostenkombination
  • chevron_right Zusammenfassung und weiterführende Informationen
  • chevron_right Ökonomische Prinzipien - Minimal- und Maximalprinzip

Minimalkostenkombination

Einfache Einführung ins Thema

Das Wort Minimalkostenkombination lässt schon erahnen, worum es geht. Es geht um die Kombinationen, wie Produktionsfaktoren miteinander kombinieren werden können, damit die Gesamtsumme der Kosten für die Produktionsfaktoren minimiert wird.

Das Problem der Minimalkostenkombination gibt es sowohl in der Betriebswirtschaftslehre (BWL) als auch in der Volkswirtschafslehre (VWL).

Was sind Produktionsfaktoren

Bevor es losgeht, müssen wir zunächst den Begriff der Produktionsfaktoren klären.
In der VWL gibt es die drei klassischen bzw. ursprünglichen Produktionsfaktoren, nämlich Arbeit, Boden und Kapital.

Die nachfolgende Abbildung soll die volkswirtschaftlichen Produktionsfaktoren nochmal konkretisieren.

VolkswirtschaftlicheProduktionsfaktoren
Boden
  • Anbauboden in Form von land- und forstwirtschaftlicher Nutz-fläche
  • Abbauboden für Erdöl, Kupfer, Eisenerz und sonstige Boden-schätze
  • Standortboden als Standort und Produktionsstätte für Betrieb
ArbeitMenschliche Arbeitskraft in Form von
  • Leitende Arbeit, z.B. der Manager eines Industrieunternehmens, etwa der Metallindustrie oder der Tischler-Meister in einer Schreinerei
  • Ausführende Arbeit, z.B. die Metallbearbeiter bzw. Industrieme-chaniker im Industrieunternehmen der Metallindustrie oder die Holzbearbeiter oder Tischler in einer Schreinerei
KapitalHier ist nicht Geld im Sinne von Kapital gemeint, sondern eher die Ma-schinen und Roboter, die zur Produktion der Produkte (Output) des Un-ternehmens gebraucht werden.
  • In einem Industrieunternehmen der Metallindustrie könnten das z.B. Schmelzöfen, Stanzmaschinen oder Schweißroboter sein.
  • In einer Schreinerei könnte das z.B. eine CNC-Maschine, eine Kreissäge oder eine Abrichte sein.
Als Output könnte in einem Industrieunternehmen der Stahlindustrie z.B. Stahlrohre für den Hochhaus- und Brückenbau oder in einer Schreinerei die Möbel und Einrichtungsgegenstände von Wohnungen verstanden werden.

In Bezug auf die betriebswirtschaftlichen Produktionsfaktoren, lässt sich keine eindeutige Zuordnung erstellen, jedoch kann die folgende Abbildung durchaus zur Erklärung angenommen werden.

Minimalkostenkombination - Berechnung, Beispiel, Erklärung (1)Abbildung 2

Wie aus der Tabelle ersichtlich wird, ist in der Betriebswirtschaftslehre keine eindeutige Trennung zwischen den Produktionsfaktoren Kapital und Boden möglich. Grundstücke entsprechen selbstverständlich dem Produktionsfaktor Boden, aber die müssen durch den Einsatz von Kapital gekauft werden und stellen damit auch im Bereich des Anlagevermögens der Bilanz des Unternehmens Kapital dar.

Auch kann darüber gestritten werden, ob die Mitarbeiter eines Unternehmens ausschließlich als Arbeit verstanden werden können, denn die Mitarbeiter werden in der Industrie häufig verstanden als „das Kapital des Unternehmens“.

Um die Abbildung 2 vollständig zu erklären, müssen noch die Begriffe des dispositiven und des Elementarfaktors geklärt werden.

Damit Unternehmen erfolgreich und gewinnmaximierend produzieren können, müssen die Produktionsfaktoren sinnvoll und zielgerichtet kombiniert werden. Diese Kombination ist sehr stark von der Betriebsart abhängig. So muss beispielsweise ein Automobilhersteller eher in Technik (Roboter, etc.) investieren, hingegen ein Produzent von Luxus Armbanduhren eher in hervorragend ausgebildete und filigran bzw. genau arbeitende Mitarbeiter. Die Kombination dieser Produktionsfaktoren vollzieht sich

selbstverständlich nicht automatisch

. Vielmehr ist dafür zielgerichtetes menschliches Handeln erforderlich. Manager i.S.v. Ingenieuren, Meistern oder Betriebswirte müssen anhand der gegebenen Betriebssituationen Planungen anstellen, damit die eingesetzten Produktionsfaktoren (auch Ressourcen genannt) mit kleinstem Kostenaufwand eingesetzt werden, um den gewünschten Output (die Produkte die im Unternehmen produziert werden) zu erreichen. Diese planerische Arbeit , wird auch als

dispositiver Faktor

bezeichnet.

Als

Elementarfaktoren

werden die ausführende Arbeit, die Betriebsmittel sowie Werkstoffe und der Boden verstanden.

Die folgende Abbildung soll die Unterscheidung bzw. das Zusammenwirkung vom dispositiven und elementaren Faktor nochmals veranschaulichen.

Minimalkostenkombination - Berechnung, Beispiel, Erklärung (2)Abbildung 3

Die Produktionsfaktoren am praktischen Beispiel erklärt

Das Unternehmen DJ-Metalery stellt Stahlrohre für den Bau von Brücken und den Hochhausbau her. Die Produkte werden international vermarktet. Speziell soll der Fokus auf die Abteilung A des Unternehmens gerichtet werden, in der Rohre aus rostfreiem Qualitätsstahl produziert werden.

In der Abteilung arbeitet ein Diplomingenieur der Fachrichtung Maschinenbau der für die Produktentwicklung zuständig ist, sowie zwei Industriemechaniker, die für die Produktion der Rohre an den Maschinen eingesetzt sind. Das Unternehmen steht in der Holländischen Straße 5 in Rotenburg an der Fulda auf einem 5.000 m² großen Grundstück. In der Produktion der Halle 1 werden ein Stanz- und ein Schweißroboter eingesetzt. In der Produktion wir primär der Rohstoff Stahl, sowie eine spezieller Klebstoff zur Legierung eingesetzt.

Minimalkostenkombination - Berechnung, Beispiel, Erklärung (3)Abbildung 4

Lerntipp des Autors:
Zum vertieften Verständnis empfehle ich Ihnen, beim Bearbeiten der Abbildung 4, die Abbil-dung 3 nochmals anzuschauen.

Weitere notwendige Informationen zu den Produktionsfaktoren

Leider müssen wir uns noch etwas mit der Theorie beschäftigen, bevor wir in die praktischen Beispiele einsteigen können, denn nur die Kombination aus Theorie und Praxis führt uns zum gewünschten Erfolg.

„Bei einer Faktorkombination wirken mehrere Produktionsfaktoren zusammen, um das gewünschte Produktionsergebnis zu erzielen.“ Die Aufgabe planerisch tätigen Mitarbeiter (der dispositive Faktor) ist es, über diese Faktorkombination zu entscheiden.
Grundsätzlich ist beim Einsatz der Produktionsfaktoren von zwei unterschiedlichen Situationen auszugehen:

  1. Die Produktionsfaktoren können gegenseitig ausgetauscht werden. Wenn die Produktionsfaktoren diese Eigenschaften haben, werden sie auch als substituierbare Produktionsfaktoren bezeichnet. Leider ist es in der Industrie häufig so, dass Arbeitskräfte (elementarer Produktionsfaktor Arbeit) durch Maschinen (elementarer Produktionsfaktor Kapital) ersetzt werden, um langfristig Kosten zu sparen.
  2. Die Produktionsfaktoren ergänzen sich gegenseitig. Wenn sich die Produktionsfaktoren gegenseitig ergänzen, werden diese auch als komplementärer Produktionsfaktoren bezeichnet. Beispielsweise wird i.d.R. beim innerbetrieblichen Transport neben einem Gabelstapler (Produktionsfaktor Kapital) auch ein Fahrer (Produktionsfaktor Arbeit) benötigt.
  3. Die Produktionsfaktoren sind nicht austauschbar. Es gibt Situationen in der betrieblichen Praxis, in denen Produktionsfaktoren eben nicht gegeneinander ausgetauscht werden können, ist das der Fall, spricht man von limitationalen Produktionsfaktoren. Beispielsweise kann in der Automobilentwicklung der Designprozess und die Ideenentwicklung zum Design des neuen Fahrzeuges nicht oder nur sehr unzureichend von Computern oder sonstigen Maschinen übernommen werden.

In der betrieblichen bzw. unternehmerischen Praxis sind Produktionsfaktoren in der Regel

kurzfristig

nicht austauschbar. Beispielsweise hat die DJ-Metalery in der Abteilung A in einen Schweißroboter (Produktionsfaktor Kapital) investiert. Diese Schweißarbeit könnte theoretisch auch von vier entsprechend ausgebildeten Schweißern (Produktionsfaktor Arbeit) erledigt werden. Jedoch war für den Schweißroboter eine hohe finanzielle Aufwendung notwendig, sodass der Austausch (die Substitution) des Schweißroboters gegen vier Mitarbeiter betriebswirtschaftlich wenig sinnvoll erscheint.
Auch können Mitarbeiter i.d.R. nicht sofort entlassen werden, weil Kündigungsfristen einzuhalten sind und die Unternehmen gegenüber den Mitarbeitern auch eine soziale Verantwortung haben.

Das Ziel von Industrieunternehmen und -betrieben ist die optimale Kombination der Produktionsfaktoren. In der Praxis ist diese Situation dann geschaffen, wenn die betrieblichen Ziele am Ehesten bzw. am besten (d.h. zu geringsten Kosten und bestmöglicher Qualität) erreicht werden. Wie schon am Beispiel der Automobil- vs. Luxusuhrenproduktion weiter oben im Text beschrieben, ist diese Kombination abhängig vom betrieblichen Vorhaben. Es ist also die Frage, „Was will ich produzieren?“ Will ich nun Autos, Luxusuhren, Rohre für den Hochhaus- und Straßenbau oder etwas ganz anderes produzieren. Wenn sich Arbeiten permanent wiederholen, etwa das Verschweißen von Rohren, ist der Einsatz eines Roboters (Produktionsfaktor Kapital) durchaus sinnvoll.

Das heißt mehr vom Produktionsfaktor Kapital und weniger vom Produktionsfaktor Arbeit wird eingesetzt. Ist es aber notwendig, filigrane Zahnräder von unterschiedlicher Größe wie beim Bau von Luxusuhren miteinander zu verschrauben - gerade dann, wenn es sich um exklusive Unikate handelt - ist mit Sicherheit der Einsatz eines oder mehrerer Uhrmacher (Produktionsfaktor Arbeit) sinnvoller. In diesem Falle wird mehr vom Produktionsfaktor Arbeit und weniger vom Produktionsfaktor Kapital eingesetzt.

Bestimmung der optimalen Kombination der Produktionsfaktoren

Ziel ist es nun, die für das Unternehmen optimale Kombination der Produktionsfaktoren zu finden.
In der VWL gibt es eine gängige Methode, die Faktorkombinationen der Produktionsfaktoren mithilfe einer s.g. Isoquante und Isokostenlinie zu veranschaulichen.

  • Unter einer Isoquante, welche auch als Produktionsfunktion bezeichnet wird, versteht man eine Kurve, die alle möglichen Kombinationen von zwei Produktionsfaktoren im Diagramm abbildet, die einen gleichen mengenmäßigen Output des Unternehmens ab-bilden.
    Beispielsweise wird in der DJ-Metalery anhand der Isoquante dargestellt, wie die Pro-duktionsfaktoren Arbeit und Kapital miteinander kombiniert werden können, um 100 Stück 1-Meter lange Rohre zu produzieren.
    MaschinenstundenArbeitsstunden
    552
    1040
    1532
    2028
    3018
    4010
    507
    Minimalkostenkombination - Berechnung, Beispiel, Erklärung (4)Beispiel einer Isoquante

    Die Tabelle stellt alle Faktorkombinationen der Produktionsfaktoren Kapital (ausgedrückt in Maschinenstunden) und des Produktionsfaktors Arbeit (ausgedrückt in menschlichen Arbeitsstunden) dar, die möglich sind, um 100 Stück 1 Meter Stahlrohre zu produzieren. Beispielsweise sind für diesen Produktionsprozess 5 Maschinenstunden und 52 Stunden menschliche Arbeit notwendig. Alternativ kann die Menge an Stahlrohren laut Tabelle auch mit 10 Maschinenstunden und 40 Arbeitsstunden menschlicher Arbeit produziert werden usw.

  • Die Isokostenlinie ist eine Gerade, die im Diagramm alle Produktionsfaktorkombinati-onen darstellt, die zu einer gleichen Kostensituationen führen. Beispielsweise bildet die DJ-Metalery auf einer solchen Isokostenlinie ab, wieviel Maschinenstunden mit Stunden menschlicher Arbeit zu Kosten von 3.000,00 Euro kombiniert werden können.
    MaschinenstundenArbeitsstunden
    030
    2020
    4010
    600
    Minimalkostenkombination - Berechnung, Beispiel, Erklärung (5)Beispiel einer Isokostenlinie

An dem Punkt im Diagramm an dem sich die Isoquante und Isokostenlinie berühren (tangieren) liegt eine minimale Kostenkombination der Produktionsfaktoren vor.

Beispiel zur Bestimmung der Minimalkostenkombination

Auf Grundlage der Abbildung 5 "Beispiel einer Isoquante" und der Abbildung 6 "Darstellung einer Isokostenlinie" wollen wir nun bestimmen, wo die minimalen Kosten der Produktionsfaktorkombination Arbeit und Kapital in der DJ-Metalery liegen.

Wir betrachten nun nochmal die Faktorkombination, die bei einem Kostenvolumen von 3.000,00 Euro möglich sind. Die zugehörige Isokostenlinie ist in Abbildung 6 dargestellt.

Nun sind in der betrieblichen Praxis, diese Isokostenlinien, wie in Abbildung 6 dargestellt, nicht einfach gegeben, sondern müssen rechnerisch bzw. mathematisch bestimmt werden.

In der DJ-Metalery wird die Laufzeit einer Maschinenstunde mit 50,00 Euro kalkuliert und die Arbeitsstunde eines Menschen mit 100,00 Euro.

Die Arbeitsstunde des Menschen wird mit x bezeichnet, die Laufzeit einer Maschinenstunde wird mit y.
Die DJ-Metalery stellt zur Ermittlung der Minimalkostenkombination eine Gleichung auf, in Form von

y+x=k
Abbildung 7: Grundformel zur Bestimmung der Normalkostenkombinationen Quelle: Eigne Darstellung

  • x entspricht den Arbeitsstunden eines Mitarbeiters und kostet 100,00 Euro → x ⋅ 100
  • y entspricht den Maschinenstunden, eine Maschinenstunde kostet 50,00 Euro → y ⋅ 50
  • k entspricht dem Kostenbudget, in diesem Fall 3.000,00 Euro → = 3.000

Nun setzten wir in unsere Grundformel zur Bestimmung der Minimalkostenkombination aus der Abbildung 7 ganz einfach die Werte ein.

Unsere Grundformel: y +x = k
nun mit eingesetzten Werten: y ⋅ 50 + x ⋅ 100 = 3.000 diese Formel kann auch darstellen als

50 ⋅ y + 100 ⋅ x = 3.000 oder
50y+100x = 3.000,00

Würden wir annehmen, dass in der DJ-Metalery keine Roboter oder sonstige Maschinen ein-gesetzt werden und damit die Maschinenlaufzeit y = 0 ist, wären gemäß der Isokostenlinie aus Abbildung 6 bzw. der nebenstehenden Tabelle 30 Stunden menschliche Arbeit notwendig.

Wir berechnen diese Situation:

0y+100x=3.000 | y fällt in der weiteren Berechnung weg, weil = 0
100x=3.000 | ÷ 100 (den Faktor vor x)
x=30

Oh Wunder“, wir erhalten den Wert aus der Tabelle neben der Abbildung 6, nämlich

x=30

.

Nun nehmen wir an, dass in der DJ-Metalery keinerlei Mitarbeiter, sondern lediglich Maschinen eingesetzt werden, dann erhalten wir in Anlehnung an unsere

Grundformel: y+x=k

50y + 0x=3.000 | 50 Euro pro Maschinenstunde
50y=3.000 | ÷ 50 (den Faktor vor y)
y=60

„Oh Wunder“, wir erhalten den Wert aus der Tabelle neben der Abbildung 6, nämlich

y=60

.

Würden wir uns jetzt ein leeres Koordinatensystem vornehmen und

  1. die X-Achse mit Arbeitsstunden beschriften
  2. die Y-Achse mit Maschinenstunden beschriften und dann
  3. die in unserer Rechnung bestimmten Punkte in das Koordinatensystem eintragen und
  4. die Punkte mit einem Lineal durch eine Linie verbinden, dann erhalten wir
  5. die in Abbildung 6 dargestellte Isokostenlinie.

Wie wir oben gelernt haben, ist die Minimalkostenkombination an dem Punkt erreicht, an dem sich die Isoquante und Isokostenlinie berühren. Wenn wir nun die Isoquante und Isokostenlinie in einem Diagramm darstellen, sieht das wie folgt aus:

Minimalkostenkombination - Berechnung, Beispiel, Erklärung (6)Isoquante und Isokostenlinie in einem Koordinatensystem

Im Bild wird deutlich, dass die Minimalkostenkombination im Punkt (40 | 10) erreicht wird, weil sich in diesem Punkt die Isoquante und Isokostenlinie berühren.

Wir können das auch rechnerisch beweisen, indem wir uns nochmal die Tabelle der Isoquante in Erinnerung rufen

Tabelle der IsoquanteRechnungErgebnis
MaschinenstundenArbeitsstundenMaschinenstunde
kostet 50 Euro
Arbeitsstunde
des Menschen
kostet 100 Euro
5525 ⋅ 50 +52 ⋅ 100 =5450
104010 ⋅ 50 +40 ⋅ 100 =4500
153215 ⋅ 50 +32 ⋅ 100 =3950
202820 ⋅50 +28 ⋅ 100 =3800
301830 ⋅50 +18 ⋅ 100 =3300
401040 ⋅50 +10 ⋅ 100 =3000
50750 ⋅50 +7 ⋅ 100 =3200

Die jeweilige Isoquante wird aus den vorhandenen Produktionssituationen der Betriebe er-stellt. Man muss also anhand der gegebenen Produktionssituation abschätzen, wieviel Einheiten des jeweiligen Produktionsfaktors (in unserem Beispiel Arbeit & Kapital) benötigt wer-den, um das gewünschte Output (in unserem Beispiel 100-1-Meter Rohre) zu erzielen.

An den Punkten der Isoquante, die sich aus den Faktorkombinationen der zugehörigen Tabelle ergeben, muss der Produzent immer weiter nach unten gehen und tauscht dadurch gleich-zeitig die Produktionsfaktoren solange gegeneinander aus, bis die günstigste Situation erreicht worden ist. Die Abbildung 8 und Abbildung 9 konkretisieren den hier dargestellten Absatz nochmals.

Zusammenfassung und weiterführende Informationen

Für die Bestimmung der Minimalkostenkombination sind die Elemente Isoquante und Isokos-tenlinie heranzuziehen.

Unter einer Isoquante versteht man alle möglichen Produktionsfaktorkombinationen (Arbeit oder Kapital), die denkbar sind, um einen bestimmten Output (im hiesigen Beispiel die 100 1 Meter Rohre) zu produzieren.
Zur Bestimmung der Isoquante müssen die Faktorpreise (im Beispiel Arbeit als Stunden menschlicher Arbeit x = 100,00 Euro bzw. Kapital als Maschinenstunden y = 50,00 Euro) bekannt sein, sowie ein Kostensumme (k = in unserem Beispiel 3.000,00 Euro)

An dem Punkt, an dem sich Isoquante und Isokostenlinie berühren, liegt die Minimalkosten-kombination vor.

Die Minimalkostenkombination beschreibt schlussendlich den Einsatz bzw. die Kombination der Produktionsfaktoren, deren Kosten für die Produktion eines bestimmten Outputs am ge-ringsten sind. Dieser vorgegebene Output oder Erfolg (im Beispiel 100 Stück 1-Meter Rohre) soll mit dem geringsten finanziellen Mitteleinsatz erzielt werden. Die vorgesehene Kombina-tion von Produktionsfaktoren setzt voraus, dass die Produktionsfaktoren gegeneinander aus-tauschbar sind. Diese Austauschbarkeit wird als substitutional bezeichnet. Sind Produktions-faktoren nicht austauschbar, spricht man von einem s.g. limitationalen Verhältnis der Pro-duktionsfaktoren.

Ökonomische Prinzipien - Minimal- und Maximalprinzip

In der Zusammenfassung dieses Artikels wurde auf das Folgende hingewiesen: „Ein vorgege-bener Erfolg oder Output (im Beispiel 100 Stück 1-Meter Rohre) soll mit dem geringsten fi-nanziellen Mitteleinsatz erreicht werden.“ Diese Aussage führt uns zu einem der beiden ökonomischen Prinzipien, nämlich zum

    • Minimalprinzip Mit möglichst geringen Input (Kombination von Produktionsfaktoren) einen festen Output (100 Stück 1-Meter Rohre) erzielen. Weitere Beispiele zum Minimalprinzip
      • 100 km mit so wenig wie möglich Kraftstoff (Benzin, Diesel, Autogas oder Erdgas) fahren. → Erklärung: Der Output ist hier die Fahrstrecke von 100 km, der Input der möglichst geringe Kraftstoff.
      • Eine Fahrstrecke der deutschen Bahn so kostengünstig wie möglich zu einer Hochgeschwindigkeitsstrecke umwandeln, damit dort Geschwindigkeiten von 300 km/h gefahren werden können. → Erklärung: Der Output ist in diesem Fall der Ausbau einer Fahrstrecke der deutschen Bahn zu einer Hochgeschwindigkeitsstre-cke, die mit Zügen befahren werden kann, welche eine Geschwindigkeit von 300 km pro Stunde (km/h) erreichen.
      Neben dem
Minimalprinzip
      gibt es noch ein weiteres ökonomisches Prinzip, nämlich das
  • Maximalprinzip: Mit gegebenen Input (etwa Produktionsfaktoren) einen möglichst hohen Output erzielen.

    Beispiele zum Maximalprinzip
    - Mit 50 Liter Benzin (Input) eine möglichst lange Strecke fahren.
    ⇒ Erklärung: Das Benzin stellt den gegebenen Input dar, die möglichst vielen Kilo-meter, die Gefahren werden sollen, den möglichst hohen Output.
    - Mit 3.500.000,00 Euro eine möglichst lange Strecke der deutschen Bahn zu einer Hochgeschwindigkeitsstrecke ausbauen.
    ⇒ Als gegebener Input sind hier die 3.500.000,00 Euro zu verstehen. Als möglichst hoher Output soll hier die möglichst lange Strecke der deutschen Bahn verstanden werden, die zu einer Hochgeschwindigkeitsstrecke ausgebaut werden soll.

Siehe auch: Ökonomisches Prinzip

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Minimalkostenkombination - Berechnung, Beispiel, Erklärung (2024)

FAQs

Was versteht man unter Minimalkostenkombination? ›

Eine Minimalkostenkombination wird erreicht, wenn (zwei oder mehrere) Produktionsfaktoren so miteinander kombiniert werden, dass das Verhältnis von produzierten Gütern bzw. erbrachten Dienstleistungen zu entstandenen Kosten optimiert wird (Maximierung des Quotienten Güter/Kosten).

Was versteht man unter Faktorkombination? ›

Eine Faktorkombination beschreibt in der Produktionswirtschaft die Kombination von Faktoren zur Erstellung von Produkten. Betriebsmittel, Arbeitsleitung und Roh- und Werkstoffe fließen in die Faktorkombination ein, und werden hier zu Erzeugnissen kombiniert.

Was sagt die Kostenisoquante aus? ›

Die Isokostenkurve (syn. Isotime, Isokostenlinie, Kostenisoquante) beschreibt die Menge aller Faktormengenkombinationen, die eine Unternehmung bei gegebenem Budget und gegebenen Faktorpreisen höchstens kaufen kann.

Was sind die drei Produktionsfaktoren? ›

Volkswirtschaftlich wird die Produktion von Gütern als die Kombination der drei Produktionsfaktoren Boden, Arbeit und Kapital bezeichnet. Boden und Arbeit gelten dabei als ursprüngliche (originäre) Produktionsfaktoren, Kapital als abgeleiteter (derivativer) Produktionsfaktor.

Was ist eine Isoquante BWL? ›

Die Isoquante stellt dar, welche Kombinationen an Inputfaktoren eine bestimmte Outputmenge erzeugt. Auf einer Isoquante bleibt die Ausbringungsmenge also immer gleich. Dabei gilt: je weiter die Isoquante vom Ursprung entfernt ist, desto höher ist die Ausbringungsmenge.

Wie erreicht man eine optimale Faktorkombination? ›

Die optimale Faktorkombination: Analytische Bestimmung der Maximalproduktkombination (MPK) Parameter: q1, q2, y sind zunächst als Konstante zu behandeln. Entscheidend: L nimmt in Bezug auf v1, v2 das Maximum dort an, wo auch x maximal ist (und umgekehrt).

Warum braucht man Produktionsfaktoren? ›

Produktionsfaktoren bilden die Grundlage zur Fertigung von Gütern und Waren in Unternehmen. Der Einsatz und die Kombination dieser Faktoren muss vor Beginn der Fertigung untersucht werden. Durch die Optimierung können Unternehmen entscheidende Kostenvorteile realisieren bzw. erst ermöglichen.

Warum nennt man das Kapital auch als abgeleiteten Produktionsfaktor? ›

Kapital wird als abgeleiteter (derivativer) Produktionsfaktor bezeichnet, der erst durch das Zusammenwirken von Boden und Arbeit entstanden ist. In den Betrieben erscheint der Produktionsfaktor Kapital in Form von Sachkapital wie Maschinen, Anlagen, Gebäuden oder Werkzeugen.

Was gibt die Isokostengerade an? ›

In der Mikroökonomie ist die Isokostengerade (Isokostenlinie) im Faktordiagramm der geometrische Ort aller Kombinationen von Faktormengen, die zu gleich hohen Kosten führen. Was in der Produktionstheorie mit der Isokostengerade abgebildet wird, ist mit der Bilanzgeraden in der Haushaltstheorie zu vergleichen.

Was ist der Faktorpreis? ›

Preis der zur Erfüllung der unternehmerischen Aufgaben erforderlichen Produktionsfaktoren an den Beschaffungsmärkten (Faktormärkten).

Warum sind Isoquanten konvex? ›

Charakterisierung von Isoquanten

In der Praxis wird meist angenommen, dass die Isoquanten konvex verlaufen. Dies bedeutet, dass bei einem hohen Einsatz eines Produktionsfaktors das Unternehmen mehr dieses Faktors aufgeben würde, um etwas mehr des anderen Produktionsfaktors einsetzen zu können.

Wie berechnet man das Grenzprodukt der Arbeit? ›

Um also das Grenzprodukt der Arbeit zu ermitteln, würde man den Faktor Kapital als konstant ansehen und die partielle Ableitung der Produk- tionsfunktion nach Arbeit berechnen. Genauso ergibt sich das Grenzprodukt des Kapitals als partielle Ableitung der Produktionsfunktion nach Kapital.

Was ist eine partielle Faktorvariation? ›

Produktionsfunktion (partielle Faktorvariation), (totale Faktorvariation). eine mathematische Darstellungsweise, die den Zusammenhang zwischen der Menge der in der Produktion eingesetzten Produktionsfaktoren und dem Produktionsertrag angibt.

Was versteht man unter Limitationalität? ›

“ [1] „Besteht die Erzeugnis- oder Produktisoquante einer Gütertechnik aus nur einem einzigen Punkt, so bedeutet das, dass für die vorgegebenen Erzeugnismengen nur eine einzige effiziente Faktorkombination existiert. Man spricht dann von Limitationalität, andernfalls von Variabilität.

Warum wird Arbeit durch Kapital ersetzt? ›

Heute wird am häufigsten der Produktionsfaktor Arbeit durch den Produktionsfaktor Kapital ersetzt (Substitution). So versucht man möglichst viele Arbeitsschritte durch Maschinen erledigen zu lassen, um damit viele Arbeitsplätze einzusparen (Rationalisierung).

Warum ist Kapital wichtig? ›

Besonders bei der Gründung ist das Kapital von einem Unternehmen sehr wichtig. Das Kapital wird hier in Form von Geld in das neue Unternehmen eingebracht, damit im Anschluss die Produktion beginnen kann.

Was sind die 4 Produktionsfaktoren? ›

Die Volkswirtschaftslehre unterscheidet die Produktionsfaktoren in Arbeit, Boden und Kapital. Das Kapital gliedert sich in Geld-, Sach- und Sozialkapital. Als neuer immaterieller Produktionsfaktor etabliert sich seit Jahren der Faktor Wissen und technischer Fortschritt, bzw. Digitalisierung.

Was sind konstante Skalenerträge? ›

Konstante Skalenerträge: Die Durchschnittskosten bleiben bei zunehmender Produktionsmenge konstant. Steigende Skalenerträge: Die Durchschnittskosten sinken bei zunehmender Produktionsmenge. Fallende Skalenerträge: Die Durchschnittskosten steigen bei zunehmender Produktionsmenge.

Warum ist die Produktionsmöglichkeitenkurve konkav? ›

Nimmt man auf den Zwei-Güter-Fall bezogen an, dass mit der kombinierten Erzeugung der beiden Güter gegenüber einer separaten Produktion gewisse Verbundvorteile einhergehen, wird die Kurve einen konkaven Verlauf annehmen. Verbundvorteile meinen eine Ersparnis an zur Herstellung notwendigen Produktionsfaktoren.

Was ist die Grenzrate der technischen Substitution? ›

Die Grenzrate der technischen Substitution, auf Englisch „Technical Rate of Substitution“ (TRS) ist die Steigung der Isoquante. Sie gibt an, in welchem Verhältnis 2 Inputfaktoren substituierbar sind, ohne dass sich die Outputmenge, ändert.

Was sind Input und Output Faktoren? ›

Input | bpb.de

Summe der für die Leistungserstellung eines Betriebes eingesetzten Produktionsfaktoren (Betriebsmittel, Werkstoffe, Arbeitskräfte); das Ergebnis dieses Faktoreinsatzes (die erstellten Leistungen) ist dann der Output.

Was versteht man unter Limitationalen Produktionsfaktoren? ›

Man spricht von einer limitationalen Produktionsfunktion, wenn sich die Produktionsfaktoren nicht beliebig untereinander austauschen lassen. Für eine Steigerung des Outputs ist eine Erhöhung aller Inputfaktoren notwendig.

Wie lautet die Produktionsfunktion? ›

Die Produktionsfunktion stellt in der Betriebswirtschaftslehre und Produktionstheorie den Zusammenhang zwischen dem mengenmäßigen Ertrag (Ausbringung, englisch Output) und den für die Erzielung dieses Ertrages eingesetzten Produktionsfaktormengen (englisch Input) bei konstanter Produktionstechnologie her.

Ist der Mensch ein Produktionsfaktor? ›

Der Produktionsfaktor „Mensch“ ist ein Kernelement betrieblicher Gütererzeugung. Aus Sicht der Arbeitswissenschaften wirken eine Vielzahl von Faktoren auf die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft eines Mitarbeiters.

Was ist der wichtigste Produktionsfaktor? ›

Während die ursprünglichen Produktionsfaktoren vor allem dem Primären und Sekundären Sektor zuzuordnen sind, gewinnt das Wissen als neuer Produktionsfaktor sogar eine übergeordnete Funktion. Dies führt bei Unternehmen z.B. dazu, dass gut ausgebildetes Personal mittlerweile der wichtigste Produktionsfaktor darstellt.

Was bestimmt den Preis der vier Produktionsfaktoren? ›

Was bestimmt den Preis der vier Produktionsfaktoren? Die Knappheit der Güter bestimmt deren Preis: z.B. bei der Arbeit ist es der Lohn/Gehalt, beim Boden die Pacht/der Kaufpreis, etc. 4. Was versteht man unter dem Produktionsfaktor "Arbeit"?

Was ist ein Kapital für Kinder erklärt? ›

Das Wort kommt von „Kapital“. Damit ist Geld gemeint, aber auch Maschinen, Anlagen, Fabrikhallen, Fahrzeuge und so weiter. Das Kapital besitzen im Kapitalismus die Unternehmer, also einzelne Privatpersonen oder Gesellschaften. Im Kapitalismus werden die Produktion und der Markt durch Angebot und Nachfrage bestimmt.

Was gehört alles zum Kapital? ›

Kapital wird definiert als Produktionsfaktor neben Arbeit und Boden. Unter Kapital wird in diesem Zusammenhang der Bestand an Produktionsausrüstung verstanden, der zur Güter- und Dienstleistungsproduktion eingesetzt werden kann (Kapitalstock).

Wie setzt sich das Kapital zusammen Geldkapital? ›

Das Sachkapital eines Unternehmens setzt sich aus dem Bürogebäude, dem Fuhrpark, der Ausstattung der Büroräume und den Produktionsmitteln in der Werkstatt zusammen. Als Geldkapital werden volkswirtschaftlich die finanziellen Mittel angesehen, die das Unternehmen zur Finanzierung von Investitionen bereitstellt.

Welche Arten von Faktoreinkommen gibt es? ›

Die Faktoreinkommen werden in Kontrakteinkommen, die durch Vertrag im Voraus festgelegt sind (z. B. Lohn oder Gehalt), und Residualeinkommen, die sich zum Schluss eines Rechnungszeitraums als Restgröße ergeben (z. B.

Was versteht man unter Faktoreinkommen? ›

Das landwirtschaftliche Faktoreinkommen misst das Einkommen, das die Landwirtschaft erwirtschaftet, um entliehene oder gepachtete Produktionsfaktoren (Kapital, Löhne und Pacht) sowie eigene Produktionsfaktoren (Eigenmittel, Kapital und Grundstücke) zu vergüten.

Was ist die Faktoreinsatzmenge? ›

Menge eines Produktionsfaktors, die in einem Prozess eingesetzt und verbraucht wird. Ein wichtiges Problem bei der Analyse von Produktionsfaktoren im Rahmen der Produktionstheorie liegt darin, ob und wie genau die Einsatzmengen der verschiedenen Produktionsfaktoren gemessen werden können.

Kann eine Funktion konvex und konkav gleichzeitig? ›

Konvexität und Konkavität im Intervall

Eine Funktion kann auch weder konvex noch konkav sein.

Ist die Funktion konvex oder konkav? ›

Die Funktion ist konvex, wenn ihr Graph unterhalb jeder Verbindungsstrecke zweier seiner Punkte liegt. Die Funktion ist konkav, wenn ihr Graph oberhalb jeder Verbindungsstrecke zweier seiner Punkte liegt.

Was ist das Ertragsgebirge? ›

Das Ertragsgesetz lässt sich damit als eine Ausschnittbetrachtung eines Ertragsgebirges verstehen. Das Ertragsgebirge stellt eine besonders bedeutsame Version einer Produktionsfunktion dar, die der Definition einer Produktionsfunktion vom Typ A gerecht wird. Siehe auch Produktions- und Kostentheorie.

Was versteht man unter Faktorsubstitution? ›

Die Faktorsubstitution gibt das Verhältnis zwischen Produktionsfaktoren im Produktionsprozess an. Sie zeigt auf, wie es um die Ersetzbarkeit eines Produktionsfaktors bestellt ist. Mit dem Substitutionsfaktor wird angegeben, zu welchem Anteil ein Produktionsfaktor durch einen anderen ersetzt werden kann.

Was sind Substitutionale Produktionsfaktoren? ›

Substitutionale Produktionsfaktoren sind im Gegensatz zu den limitationalen Produktionsfaktoren die Produktionsfaktoren, die untereinander ausgetauscht werden können, ohne daß die Ausbringungsmenge sich ändert. Man unterscheidet zwischen alternativ und peripher substitutionalen Produktionsfaktoren.

Welche 4 Produktionsfaktoren werden unterschieden? ›

Die vier Produktionsfaktoren umfassen Boden beziehungsweise Natur (Naturkapital), Arbeit (Humankapital), Kapital (Sach-, Sozial- und Geldkapital) und technologischen Fortschritt (Wissen, Bildung, Erfahrung).

Warum ist eine Isoquante negativ geneigt? ›

Die Steigung der Isoquante entspricht der Grenzrate der technischen Substitution, die aufgrund des fallenden Verlaufs der Kurve negativ ist.

Welche Arten von produktionsfunktionen gibt es? ›

Lösung: Arten von Produktionsfunktionen
  • substitutionale. peripher-substitutional. total-substitutional.
  • limitationale. linear-limitationale. nichtlinear-limitationale.

Was sind die 5 Produktionsfaktoren? ›

Produktionsfaktoren lassen sich aus volkswirtschaftlicher Sicht in Boden, Kapital, Arbeit und Wissen aufgliedern. Unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten wird in dispositive und Elementarfaktoren unterschieden.

Was ist ein Inputfaktor? ›

In der Betriebswirtschaftslehre (Gutenberg) wird der Input als die Kombination von Produktionsfaktoren verstanden, die im Wertschöpfungsprozess des Unternehmens zu einem Output (Produkt/Dienstleistung) führen.

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